
In letzter Zeit sah sich die Automobilindustrie mit einer Reihe von Hürden konfrontiert, die sich negativ auf ihre Tätigkeit auswirkten. Die Coronavirus-Pandemie und der anhaltende Krieg in der Ukraine haben die Lage der Automobilhersteller und ihrer Komponenten schwer getroffen. Ein zusätzlicher Faktor, der die Automobilindustrie zu drastischen Veränderungen zwingt, insbesondere bei den Abgasnachbehandlungssystemen, sind die immer strengeren Anforderungen, die die Europäische Union in ihrem Gesetzgebungsverfahren mit dem Ziel der vollständigen Kohlenstoffneutralität bis 2050 stellt. Dies zwingt die Hersteller von Fahrzeugen und deren Komponenten zu einer kontinuierlichen Reduzierung der Abgas- und Partikelemissionen, was eine direkte Folge der notwendigen Einführung der Euro 7-Norm ist.
Nach dem von der Europäischen Kommission vorgelegten Entwurf soll die Euro 7-Norm eingeführt werden.
Nach dem von einem Ausschuss der Europäischen Union vorgelegten Entwurf könnte die neue Euro-7-Norm ab dem 1. Juli 2025 (für Pkw und Transporter) und für Lkw und Busse ab dem 1. Juli 2027 in Kraft treten. Es ist jedoch ungewiss, ob die genannten Fristen eingehalten werden, da die revolutionäre Gesetzgebung noch nicht in Kraft getreten ist.
Die neuesten Leitlinien sehen vor:
- Reduzierung der Stickoxide für Pkw (unabhängig vom Motortyp) um 35% und für Lkw und Busse um 56% gegenüber der Euro-6-Norm.
- Reduzierung der Partikelemissionen um 13 % (Pkw und Transporter) und um 39 % für Lkw und Busse.
- Verpflichtung zur Überwachung der Abgasemissionen für 10 Jahre oder alle 200 000 km.
Neu in der Norm ist die Regelung der Partikelemissionen von Reifen und Bremsbelägen (bis zu 7 mg/km, später sogar bis zu 3 mg/km).
Die neue Norm beinhaltet auch eine Änderung der Anforderungen an die Überwachung der Abgasemissionen.
Darüber hinaus gelten die Änderungen auch für Batterien, die langlebiger und effizienter sein müssen.
Alle oben genannten Änderungen gelten auch für Batterien.
Alle oben genannten Punkte führen uns zu einer Schlussfolgerung – in naher Zukunft stehen wir vor weiteren Erhöhungen der Autopreise und möglichen Problemen mit der Produktionseffizienz, wenn die neue Norm spezielle technische Lösungen und die Verwendung seltener Materialien für die Produktion von u.a. Partikelfiltern DPF/FAP erfordert.
Wie wird sich Euro 7 auf die Industrie für Abgasnachbehandlungssysteme auswirken? Wird sie in der Lage sein, die strengeren Normen zu erfüllen?“
Die weiteren Beschränkungen zur Begrenzung der Produktion von CO2, NOx und PM (in der Luft frei schwebende Feinpartikel) stellen die Hersteller von Nachbehandlungssystemen und die Fahrzeughersteller selbst zweifellos vor neue Herausforderungen. Dies wird wahrscheinlich die Entwicklung einer verbesserten Technologie und die Verwendung neuer Komponenten erfordern, was sich letztlich in höheren Produktionskosten und weiteren Preissteigerungen für die Endverbraucher niederschlagen wird.
Welches ist derzeit die effektivste Form der Regeneration für Partikelfilter und katalytische Reaktoren?
Die wirksamste Art der Regeneration von DPFs ist derzeit das hydrodynamische Verfahren, das nach der Demontage des Elements in einer Spezialmaschine durchgeführt wird, die mit Hilfe von Wasserschlägen mit Reinigungsmittel und Luft unter hohem Druck Ruß, Asche, Schwermetalle, Ceroxide und andere Produkte einer unvollständigen Kraftstoffverbrennung entfernt, die sich in den Kanälen des Monolithen abgelagert haben. Wichtig ist, dass der Filter nach dem Prozess der Generierung gründlich getrocknet wird. Dadurch erhält das Element nach einer umfassenden Regeneration sicher seine werkseitigen Eigenschaften zurück, was durch einen Gegendrucktest vor und nach der Reinigung bestätigt wird. Den besten Schutz des Filters und die Gewissheit, störungsfrei zu fahren, bietet die Anwendung der präventiven Regeneration des DPF in Intervallen, die von den gefahrenen Kilometern und dem Fahrzeugtyp abhängen.
Neben der Revitalisierung des DPF wird der Filter auch einer speziellen Behandlung unterzogen.
Neben den sensationellen Ergebnissen der Wasserreinigung hat diese Methode einen weiteren wichtigen Vorteil: Sie ist kostengünstig und umweltfreundlich, da sie die Wiederverwendung des aufgearbeiteten Monolithen ermöglicht und die Produktion neuer Bauteile reduziert.
Werden sich die angekündigten Änderungen im Zusammenhang mit der Euro 7-Norm auf die Technologie der Regeneration/Reinigung von Partikelfiltern und SCR-Katalysatoren auswirken?
Ob sich die Euro 7-Norm auf die Technologie der DPF- und Katalysator-Regenerationsanlagen auswirken wird, hängt hauptsächlich von den Automobilherstellern sowie von der Entwicklung der in neuen Fahrzeugen verwendeten Teile ab. Erst wenn es möglich ist, Tests mit der neuen Filtergeneration durchzuführen, lässt sich feststellen, ob die derzeitigen Methoden zur Reinigung von Abgasnachbehandlungssystemen den neuen Entwicklungen standhalten werden. Als Marktführer im Bereich der DPF-Regenerationsanlagen können wir mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass eine Weiterentwicklung unserer Anlagen erforderlich sein wird, um sie an noch anspruchsvollere Nachbehandlungssysteme anzupassen.
Unser Team besteht aus einer Gruppe fähiger und ehrgeiziger Spezialisten, die sich um eine kontinuierliche Verbesserung der von uns hergestellten Anlagen bemühen. Die Anpassung der Technologie für Euro 7-Filter ist nur eine Frage der Zeit. Es könnte sich auch herausstellen, dass Änderungen an der Konstruktion der Geräte nicht erforderlich sind. Wir freuen uns darauf, die neuen Filtersysteme zu testen.